Einwandererstadt Hausach
Was ist fremd? Das war die Ausgangsfrage. Und eine überraschende Zahl die erste Erkenntnis für die Projektteilnehmerinnen und –teilnehmer: In der Schwarzwaldstadt Hausach leben Menschen aus nicht weniger als 52 Nationen zusammen.
Alle Ergebnisse und Interviews werden in der Ausstellung zu den Projekttagen am 11. Juli 2009 im RGG gezeigt.
- Arbeitgruppe beschäftigte sich mit den verschiedenen Phasen der Einwanderung in den deutschen Südwesten.
- Arbeitsgruppe besuchte das Stadtarchiv, wo sie Herr Spinner über die Einbürgerungsbedingungen im 18. Jahrhundert und über die Zuwanderung von Arbeitskräften aus anderen Teilen Deutschlands im 19. Jahrhundert informierte.
- Arbeitsgruppe führte Interviews mit Verwandten und Bekannten mit Migrationshintergrund. Hier handelte es sich um Personen, sowohl der ersten „Gastarbeitergeneration“ und deren Kinder wie auch um Kriegsflüchtlinge.
- Arbeitsgruppe führte eine Befragung von Passanten in Hausach zum Thema Ausländer und ihre Integration in Hausach durch. Auffallend war hier, dass keiner der Befragten wusste, dass in Hausach so viele Nationen zusammenleben. Drei Schülerinnen besuchten den türkischen Kulturverein in Hausach mit der Intention, diese Institution und ihre Ziele kennenzulernen.
- Arbeitsgruppe erstellte anhand von Schaubildern einen Überblick über den zahlenmäßigen Anteil von Menschen in Baden-Württemberg, in Hausach, an der Grund- und Hauptschule und am Gymnasium in Hausach, in den örtlichen Sportvereinen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.