Kunstwettbewerb „Ausdrücklich Frieden“ erreicht seinen Höhepunkt
Die Preisverleihung am 23.11.22: Sichtbare Zeichen schaffen
Die Schüler*innen der Klasse 12 evangelische Religion am RGG beschäftigen sich schon mehr als ein ganzes Jahr in verschiedenen Etappen mit dem Thema „Frieden“ und den Möglichkeiten, diesen zu realisieren. Auslöser war der „Ulli-Thiel- Friedenspreis“, den die Evangelische Landeskirche in Baden jährlich ausschreibt. Religionslehrer Hans-Michael Uhl hatte die Idee eingebracht und die Schüler*innen erarbeiteten mit großem Eifer im Religionsunterricht verschiedene Ideen, wie man einen wahrnehmbaren Beitrag zum Frieden leisten kann.
Justin Riekmann und Julietta Gaus hatten dabei die Idee, einen kreativen Wettbewerb zum Thema „Frieden“ auszuschreiben, und sie schufen ein Konzept für einen Kunstwettbewerb und eine Ausstellung, wie sie schließlich zustande kam.
Galerie
Es war erst mal nur eine Idee, … die aber schließlich in die Tat umgesetzt wurde. Über 60 Kunstwerke sind entstanden, nachdem die beiden durch Plakate, E-Mails und Flyer in der Schule geworben hatten, und sie konnten sogar im Amtlichen Nachrichtenblatt, im OT und im SchwaBo darauf hinweisen. Vielen Dank an die Redakteure, die das ermöglicht haben!
Sie konnten auch den Schulleiter, Herrn Meier – Gerwig, von ihrer Idee begeistern und die Kunstlehrer. Auch von Ethik- und Religionsklassen wurden Kunstwerke eingereicht. Ein besonderer Anreiz zur Teilnahme wurde natürlich dadurch geschaffen, dass Bürgermeister Wolfgang Hermann ein Preisgeld von 500 € ausgelobt hat und die Möglichkeit eröffnet hat, im Rahmen der Kundgebung zum Volkstrauertag 2022 zu berichten und die Ergebnisse des Kunstwettbewerbs zu präsentieren. Sehr herzlichen Dank also an die Stadt Hausach und ihren Bürgermeister, die Mitarbeiter des Bauhofes, die das Ganze öffentlich arrangierten, und die katholische Kirchengemeinde, in deren Kirche die Ausstellung einer breiten Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt wurde.
Am 24. Oktober war der Abgabeschluss, dann traf sich sie Jury: Bürgermeister Wolfgang Hermann, Religionslehrer und Pfarrer Hans-Michael Uhl, Tamara Ebel als Kunstlehrerin, als Ethiklehrerin Frau Lisa Schmiederer, Frau Beate Axmann, als freischaffende Künstlerin und die beiden Initiatoren, Julietta Gaus und Justin Riekmann. Erstaunlicherweise kamen wurde man sich rasch einig in den Entscheidungen, welches Kunstwerk den 1. Platz bekommt und wie die anderen eingeordnet werden und die Preise wurden am 23.November um 12 Uhr in der Gymnasiumshalle des RGG durch Bürgermeister Hermann überreicht unter großem Beifall der anwesenden Schüler*innen.
Es ist begeisternd, was alles erschaffen wurde. Von der 5. Klasse bis zu der 13. Klasse waren Schüler*innen beteiligt und die Kunstwerke wurden von Schüler*innen und Lehrer*innen auch während der Zeit der Ausstellung in der Schule mit viel Interesse wahrgenommen und werden auch an anderer Stelle, z.B. in Form eines speziellen Adventskalenders zum Thema „Frieden“ weiter zu sehen sein.
Für die Beteiligten konnte spürbar werden: Wir können alle Teil einer Friedensbewegung sein, im Kleinen und im Großen, in unseren Gemeinden und für diese Welt. Und wir müssen alle Teil einer Friedensbewegung werden, umso mehr, als wir gerade in diesem Jahr im Blick auf die Ukraine begreifen, wie zerbrechlich der Friede ist, wie nahe der Krieg und wie lebensnotwendig es ist, sich um Versöhnung zu bemühen.
Hans-Michael Uhl