Umweltschutz lohnt sich doppelt
Die 7. Klassen haben dem achtlos weggeworfenen Müll den Kampf angesagt und durch ihr Engagement dafür gesorgt, dass das Kinzigtal wieder ein bisschen schöner geworden ist. Auf Initiative von Birgit Lehmann, der Schulsozialarbeiterin des RGG, beteiligten sich die 7. Klassen des RGG unter der Leitung von Sabine Glöckler und Manuel Danner am Freitag, den 01.04.2022 und am Dienstag, den 05.04.2022 an der Kreisputzete des Ortenauskreises. Nicht nur, dass sie rund um Hausach Müll aufsammelten, sie spendeten auch ihre Aufwandsentschädigung für die Ukraine. Immer wieder wunderten sich die Schüler, was alles achtlos weggeworfen wird: Bauschutt, alte Reifen, aber auch Elektronikgeräte und unendlich viel Plastik und Verpackungsmüll. Und ganz neu mit dabei: Corona-Masken.
Mit Feuereifer waren die Schüler bei der Sache und sammelten alles ein, was nach Müll aussah und sortierten es gleich in die bereit gestellten Müllsäcke. Die Schüler waren sehr erstaunt, was die so oft umweltbewussten Mitmenschen alles ablegen – da sollte sich jeder einmal Gedanken machen! Das Problem ist nämlich, dass der Müll nicht nur nicht schön aussieht, sondern auch umweltschädlich ist und auch Tiere an dem Müll verenden können, wenn sie sich darin verfangen oder ihn fressen wollen. Es wäre nicht das erste Mal, dass beispielsweise ein Igel in einer Dose gefangen ist und dann qualvoll verendet. Auch das Problem der Zersetzung von Plastik ist ein schwerwiegendes Problem, das dann als Mikroplastik in die Kinzig geschwemmt wird, von den Fischen gefressen wird und schlussendlich wieder bei uns auf dem Teller landet.
Umweltbewusstsein schärfen und ökologisch nachhaltiges Handeln sind wesentliche Teile der Bildung am RGG, sodass diese praktischen Tage das Problembewusstsein der Schüler nachhaltig schärfen konnten. Manch einer wird in Zukunft mit Sicherheit besser darauf achten, weniger Müll zu produzieren und ihn vor allen Dingen dem Verwertungskreislauf wieder richtig zuführen. Besonderes Engagement zeigten die Schüler auch, da sie einen Großteil der Aufwandsentschädigung für die Ukraine spendeten.