Unterrichtsbesuch zum Volkstrauertrag

Unterrichtsbesuch unter Corona-Bedingungen: Bürgermeister Wolfgang Hermann und Religionslehrer Hans-Michael Uhl mit den evangelischen Schüler*innen der Klasse 12 des Robert-Gerwig-Gymnasiums
Unterrichtsbesuch gehört nicht zu den Pflichten des Hausacher Bürgermeisters. Aber Wolfgang Hermann schaute gerne mal rein im evangelischen Religionsunterricht der 12. Klasse am Robert-Gerwig-Gymnasium, um sich bei den Schüler*innen und ihrem Relilehrer Hans-Michael Uhl für die Mitwirkung bei der Kundgebung der Stadt Hausach zum Volkstrauertag zu bedanken. Julia Gaiser, Johanna Harter und Jane Albrecht hatten die Klasse auf dem Klosterplatz vertreten. Manuel und Yannick Fritsch und Michelle Schwarz waren beim ökumenischen Gottesdienst zum Buß- und Bettag im evangelischen Gemeindehaus dabei, um das Engagement der Klasse im Blick auf das Thema „Frieden“ zu verdeutlichen, das sie schon mit ihrer Teilnahme am „Ulli-Thiel-Friedenspreis“ der Evangelischen Landeskirche in Baden gezeigt hatte. Mit ihren Beiträgen hatten sie den 2.Preis gewonnen. Bürgermeister Hermann belohnte den Einsatz der Schüler*innen mit einem süßen Gruß und einem kleinen Zuschuss für die Klassenkasse.
Aber das Thema „Friede – wie geht das?“ wird den Religions-Unterricht der Klasse auch weiter begleiten. Die Schüler*innen werden sich, sobald es Corona zulässt, über das Friedensdorf Neve Schalom/Wahat al-Salam in Israel informieren und dieses Projekt auch finanziell unterstützen, weil dort an einem Brennpunkt der Weltpolitik seit Jahrzehnten erfolgreich eingeübt wird, wie Versöhnung sich gestalten kann in einem ansonsten vielfach von Konfrontation und Gewalt geprägten Umfeld. Dieses „Langzeitprojekt“ das im Religionsunterricht über zwei Schuljahre mitläuft soll in seinen unterschiedlichen Facetten nachhaltig verdeutlichen, welchen Beitrag wir an unterschiedlichen Stellen leisten können oder auch leisten müssen, um dem Frieden zu dienen, den es braucht, damit unser Leben gelingen kann.
Text: Hans-Michael Uhl