Bericht über unsere Lateiner- Romfahrt 2024
Nach lang ersehnter Zeit und vielen verbrachten Stunden im Lateinunterricht ging es endlich nach Rom. Die Freude war groß! Sonntag früh, genau um 7:24 Uhr, ging die Reise in Hausach los. Doch als wäre es nicht genug, so früh nach Basel fahren zu müssen, ging unsere Reise mit dem Flieger leider mit einer Person weniger los, als es ursprünglich geplant war. (Wir denken an dich.) Alle Verbleibenden sind pünktlich in Italien gelandet nach einem kurzen, aber schönen Flug, der ohne große Turbulenzen ablief. Kleine Wackler verursachten trotzdem bei dem einen oder anderen ein mulmiges Gefühl oder auch ein wenig Panik.
Angekommen am Flughafen in Italien legten Frau Uhl-Hilger und Frau Lutterbeck ein starkes Tempo vor, während die anderen nur versuchten, hinterherzukommen, ohne verloren zu gehen. Im Hotel hat sich jeder erstmal auf ein Zimmer begeben und eine kleine Pause gemacht, bevor es dann zu unserem ersten Besichtigungsort ging – dem Trevi Brunnen (Fontana di Trevi). Dort hielt der erste Schüler schon seinen Vortrag, der wie die anderen Vorträge auch natürlich super war. Zudem staunten wir nicht schlecht, als wir einen Heiratsantrag beobachten durften – sie sagte natürlich ja. Danach konnte jeder die Stadt am Abend erkunden und etwas essen.
Am nächsten Morgen ging es direkt nach einem ausgewogenen Frühstück, mit etwas zu harten Brötchen, los zu einem Stück Geschichte: eines der ältesten, am besten erhaltenen Mauerwerke. Dann weiter vorbei an den Diokletianthermen, der Basilica S. Maria degli Angeli, der Piazza della Repubblica und der Crypta Cappuccini. Nach einer kurzen Pause und etwas Laufen konnten wir die Piazza del Popolo erblicken. Unser Weg jedoch führte uns direkt zu Giolitti, der gefühlt besten Eisdiele in ganz Italien. Den Schluss machte die erstaunliche 3D-Führung in einer altrömischen Patriziervilla. Nach einer kurzen Pause im Hotel konnte jeder die Stadt für sich selbst nochmal erkunden. Dabei fiel auf, dass der eine oder andere mit dem Englisch der Italiener nicht ganz so gut klarkommt.
Am nächsten Tag konnten wir den Einblick ins Kolosseum, den Circus Maximus sowie das Forum Romanum genießen. Durch Frau Uhl-Hilgers tolles Wissen konnten wir noch eine kleine Attraktion genießen: das Aventine Keyhole, ein kleines Loch mit atemberaubender Sicht aufs – ja, das müssen Sie selbst herausfinden. Das war viel Programm und die meisten freuten sich, beim Italiener um die Ecke etwas Kleines zu essen und die Freizeit zu genießen.
Ehe wir uns am nächsten Morgen versahen, waren wir in einem anderen Land: dem Vatikan. Dort führte uns eine Dame durch das riesige Museum, in dem Unmengen an Ausstellungsstücken stehen. In dem Riesengebäude den Ausgang zu finden, schien fast unmöglich, vor allem, wenn man am Vertrocknen ist. Am Ende jedoch schafften wir alle es sicher heraus und durften den nächsten Riesengebäude begutachten: den Petersdom. In der kurzen Pause hatten manche die Idee, den Petersdom von innen zu besichtigen. Da die Schlange sich jedoch in die Unendlichkeit erstreckte, probierte manch einer durch den Ausgang hineinzukommen: Leider erfolglos. Etwas später standen wir in der Schlange vor dem Pantheon, leider merkten wir erst später, dass wir falsch anstehen. Das hielt uns aber nicht davon ab, das Meisterwerk der Römer zu sehen.
Das Ende unserer Fahrt machte die „Kirchentour“. Dabei sahen wir prachtvolle Kirchen wie: die Santa Maria Maggiore, die Santa Prassede, San Giovanni in Laterano und die berühmte Scala Santa (Heilige Treppe). Durch unser tolles Mitmachen und den tollen Zeitplan von Frau Uhl-Hilger und Frau Lutterbeck hatten wir den restlichen Tag Freizeit. Am nächsten Morgen hieß es Abfahrt. Unser Bus fuhr uns um Punkt 5:30 Uhr mit ordentlichem Tempo quer durch Rom zum Flughafen, wo uns nur noch die Sicherheitskontrolle in Schach hielt. Wie sich herausstellte, wollte ein Schüler eine ganze Flasche Wasser schmuggeln und der andere wohl ein explosives Duschshampoo, welches sich nach mehreren Tests als normales Shampoo herausstellte. Aber man weiß ja nie… Im Flugzeug durften wir noch ein letztes Mal das schöne Wetter und die sehr bezaubernde Sicht auf Rom genießen. Ehe wir uns versahen, landeten wir in der regnerischen und kalten Schweiz. Am Ende waren wir aber trotzdem froh, dass alles geklappt hat und jeder Schüler mit wundervollen Erinnerungen aus Rom zurückkehrte. Zum Schluss können wir sagen, dass die Römer erstaunlich viel Geld für ihre Bauwerke hatten…
(Carlo Künstle & Thorin Wagner)