Viel Lärm um nichts
Liebe Schulgemeinschaft,
die große Theater-AG des Robert-Gerwig-Gymnasiums Hausach führt am Dienstag, dem 16. und am Mittwoch, dem 17. Juli, jeweils um 19 Uhr, ihr diesjähriges Stück auf. Wir spielen „Viel Lärm um Nichts“ nach William Shakespeare, in einer Bearbeitung von Peter Raffalt. In unserer modernen Adaption handelt dieses turbulente Bühnenstück von einer Gruppe junger Draufgänger namens Borachio, Claudio und Benedikt, die sich, als Gefolge ihres edlen Herrn Don Pedro, eher dem zünftigen Trinken in der Kneipe verschrieben haben, anstatt sich ihre Ehre im Kampf zu verdienen. Aus der (Kneipen-)Schlacht zurückgekehrt, folgen sie der Bitte der verwitweten Gutsherrin Donna Leonata, die sie zu einer Gartenparty eingeladen hat. Der Hintergrund dieser Gartenparty besteht jedoch nicht nur in der Pflege standesgemäßer Beziehungen, sondern in der Verheiratung ihrer einzigen und nicht minder schönen Tochter Hero, um diese gesellschaftlich und sozial abzusichern. Claudio findet sofort Gefallen an Hero, verliebt sich Hals über Kopf und möchte sie heiraten. Leider spinnt Don John, sozusagen „der böse Onkel“ der Geschichte, eine Intrige, um die Treue und Keuschheit Heros in Frage zu stellen. So behauptet er, sie hätte des Öfteren abends wechselnden Herrenbesuch und ließe auch sonst nichts anbrennen. Hierzu bezahlt er seinen Diener Borachio dafür, hinter zugezogenen Vorhängen eine Liebesnacht zu performen, um Claudio ein für alle Mal ins Unglück zu stürzen. Dass es sich bei der mitspielenden Dame gar nicht um Hero, sondern um die vielseitig beschäftigte Magd Donna Leonatas handelt, die im weiteren Verlauf zudem den Priester gibt, spielt dabei keine Rolle, denn für Claudio und dessen Gefolge steht fest: Hero ist untreu. Mit dieser infamen Anschuldigung aus heiterem Himmel konfrontiert, fällt selbige in Ohnmacht, welche von allen Umstehenden als „Tod“ gedeutet wird, an dem Claudio die Schuld trage. Benedikt, der sich seit Jahren mit seinem weiblichen Gegenpart, Beatrice, aufs Derbste streitet, zu welcher er aber im Verlauf des Stücks durch eine weitere Täuschung eine deutlich tiefere Bindung aufbaut, schwört Rache und den Tod Claudios. Es wird geflucht, gestritten, gekuschelt, gekämpft, geknutscht, getanzt, gelacht, geweint, geohrfeigt, musiziert, gestorben und wiedergeboren. Ob sich das ganze Chaos wieder einem versöhnlichen Ende zuführen lässt, erfahren Sie, wenn Sie zur Vorstellung kommen. Der Eintritt ist frei; wir freuen uns über freiwillige Spenden für unsere Theaterkasse.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Rothkegel & Nicolas Ebel