Medienpädagogik am RGG
Diesen Monat präsentierte die 5b als letzte der vier 5. Klassen des RGG die Ergebnisse des medienpädagogischen Projekts Max & Min@ im Rahmen eines Elternabends. Die gespannten Eltern nahmen im Klassenzimmer auf den Stühlen ihrer Kinder Platz und ließen sich von den motivierten Schülerinnen und Schülern über die Vor- und Nachteile digitaler Medien informieren. Besonders die Gefahr von Cybermobbing wurde an Beispielen aufgezeigt und die Kinder erklärten, was man dagegen tun kann. „Für unsere Klasse haben wir gemeinsam Regeln für den Klassenchat erarbeitet“, erklärten Jonathan und Eva. Auch das in dem vier Doppelstunden umfassende Projekt durchgeführte Medientagebuch wurde den Eltern präsentiert und als Ergebnis kann zusammengefasst werden: Jede Familie hat und braucht ihre eigenen Regeln – medienfreie Zeiten sind dabei wichtig! Denn auch die Gefahr von Socialmediasucht, Internetsucht oder Spielsucht wurde anhand von Beispielen besprochen. Zuletzt hat Schulsozialarbeiterin und Projektleiterin Birgit Lehmann gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zur Prävention von Suchtverhalten Alternativen zu digitalen Medien bei Langeweile und bei Stress und Problemen überlegt. Besonders gefallen haben dürften den Eltern die Ideen „Zimmer aufräumen“, „einkaufen“ und „im Haushalt helfen“. Zum Ausklang des Abends konnten die Eltern an Gruppentischen mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch kommen, Nachfragen stellen und das umfangreiche Material, das auch bei der Präsentation eingesetzt wurde nochmals in Ruhe anschauen.
Wie alle Projekte und Veranstaltungen der Schulsozialarbeit wurde auch Max & Min@ bei den Kindern und Eltern evaluiert und wird aufgrund der positiven Rückmeldungen fest in das umfangreiche Präventionskonzept des Robert-Gerwig-Gymnasiums aufgenommen.