Erfahrungsbericht: Landratsamt Wolfach
Vom 22.04.2024 bis 26.04.2024 fand für die zehnten Klassen dieses Jahr das BOGY Praktikum statt.
Mein Weg hat mich zum Landratsamt nach Wolfach geführt, bei dem ich vor allem in die Verwaltung reinschauen konnte.
Nach der Ankunft am Montagmorgen und dem ersten Gespräch mit meiner Ansprechperson verschwanden meine Ängste, die sich die Tage zuvor in mir ausgebreitet hatten.
Der erste Tag bestand daraus, erst mal ein Bild von allem zu bekommen, die Menschen kennenzulernen, aber auch selbst zur Tat schreiten und mich im Jobcenter an der Verwaltung zu versuchen. Schon an Tag eins wurde mir viel zugetraut. Alle waren sehr nett und ich konnte mit gutem Gewissen in die Woche starten.
An Tag zwei ging es schon um 7.00 Uhr los. Die Leute beim Vermessungsamt nahmen mich in Empfang und ich bekam, bevor es zum Außendienst ging, eine kleine Führung durchs Archiv. Der erste Stopp war die Baustelle des neuen Nettos in Wolfach, welchen ich mithilfe der Messgehilfen ausmessen durfte. Auch das Zeichnen wurde mir gezeigt und als es am Nachmittag an die Wohnhäuser ging, konnte ich mich auch selbst daran versuchen.
Am Mittwoch befand ich mich bei der Kfz-Zulassungsbehörde, wo ich Fahrzeugpapiere ausstellen und Nummernschilder bekleben durfte. Vor allem das Abmachen des TÜV-Aufklebers bereitete mir Freude. Das Zulassen von Autos oder Reservieren eines Nummernschildes war sehr interessant – vor allem, wenn der ein oder andere Kunde jemand war, den ich kannte.
Der Donnerstag setzte sich aus zwei verschiedenen Dingen zusammen:
Vormittags erklärte mir ein Arbeitsvermittler, wie sie Menschen helfen einen Arbeitsplatz zu finden, wobei ich es sehr spannend fand, welche Angebote dort alle zur Verfügung gestellt werden.
Durch eine nette Begegnung in der Kaffeepause hatte ich am Nachmittag noch die Möglichkeit in die wirklich interessante Arbeit einer Fachbearbeiterin reinzuschauen.
Zum Ende meines Praktikums fand ein kleines Abschlussgespräch mit meiner Ansprechperson statt, welche mich kurz darauf zu einer Besprechung mitnahm. Mich freute es sehr, dass mir dahingehend vertraut wurde.
Die Besprechung ging bis 12.00 Uhr und somit endete auch mein BOGY Praktikum.
Ich durfte tolle Erfahrungen sammeln und merkte, dass die Unsicherheit im Voraus gar nicht berechtigt war.
Text: Heidi Brohammer