Kreativität trifft Karriere: Robertanien macht Berufswelt erlebbar
In den vergangenen Wochen stand in Robertanien die Bewerbungsphase an. In der Gymnasiumshalle hatten alle Unternehmen die Möglichkeit, sich den Bürgerinnen und Bürgern von Robertanien zu präsentieren – und das auf kreativ gestalteten Plakaten, die an Pinnwänden ausgestellt wurden. Dort informierten sie über ihre Tätigkeitsbereiche, besondere Anforderungen und das, was ihr Unternehmen einzigartig macht – ein echtes Highlight für alle Beteiligten.
Die Auswahl an Unternehmen war beeindruckend: Von klassischen Gastronomiebetrieben über Kinos bis hin zur Polizei war alles vertreten. „Ich war echt positiv überrascht“, meinte Leni Breig, eine Schülerin der 11a. „Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Bürger ein eigenes Unternehmen gründen. Es gibt eine große Bandbreite an Jobs – da ist wirklich für jeden etwas dabei.“ Diese Vielfalt sorgte dafür, dass jede und jeder die Chance hatte, einen Beruf zu finden, der den eigenen Interessen und Stärken entspricht.
Das Besondere an der Bewerbungsphase: Die Bürgerinnen und Bürger durften sich selbst aussuchen, bei welchem Unternehmen sie arbeiten wollten – ganz ohne Zuteilung. „Es macht echt Spaß“, fanden Alina Moosmann und Mia Müller, zwei Schülerinnen aus der 5c. „Und es ist cool, dass man sich selbst aussuchen kann, wo man arbeiten will. Man wird eben nicht einfach irgendwohin geschickt.“ Diese Freiheit machte die Bewerbungsphase nicht nur spannender, sondern auch realistischer – ähnlich wie im echten Leben.
Je nach Unternehmen verliefen die Bewerbungsverfahren unterschiedlich. Manche führten Bewerbungsgespräche, andere verlangten eine kurze E-Mail mit einer persönlichen Begründung, warum man für den Job geeignet ist. Dadurch konnten sich die Bewerberinnen und Bewerber gut auf echte Bewerbungssituationen vorbereiten und erste Erfahrungen sammeln.
Auch andere Schülerinnen und Schüler waren von der Vielfalt begeistert: „Es gab wirklich eine sehr gute Auswahl“, meinten Rocco Walter und Emil Schwendemann aus der 7a. „Man konnte sich in ganz unterschiedliche Richtungen bewerben und viele neue Dinge ausprobieren.“
Insgesamt war die Bewerbungsphase ein voller Erfolg. Sie ermöglichte nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder, sondern förderte auch Eigenverantwortung, Kreativität und Engagement – Fähigkeiten, die in der Arbeitswelt von morgen von großer Bedeutung sein werden.
Text und Fotos: Marlen Arnold