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Frieden als Meisterstück der Vernunft

Am Volkstrauertag veranstaltete die Stadt Hausach eine würdige und eindrucksvolle Gedenkfeier, an der auch unsere Schule einen Beitrag leisten durfte. Drei unserer Schülerinnen und Schüler (Evi Haas, Mona Hubrich und Kai Mickenautsch) gestalteten das Programm mit eigenen Redebeiträgen, in denen sie sich mit den Themen Erinnerungskultur, Verantwortung und Frieden auseinandersetzten. Viele Besucherinnen und Besucher äußerten im Anschluss ihre Wertschätzung dafür, wie reflektiert und eindringlich die Jugendlichen ihre Gedanken formulierten.
Der Auftritt unserer Schülerinnen und Schüler setzte ein starkes Zeichen: Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, und die Beschäftigung mit der Vergangenheit bleibt ein wesentlicher Schritt, um die Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten. Ihr Engagement zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen in diese gesellschaftlichen Aufgaben einzubeziehen und ihnen Raum für eigene Perspektiven zu geben.
Im Folgenden können Sie die Reden im Original nachlesen:

Rede von Evi Haas

Frieden – was ist das überhaupt? Mir hat sich ein Zitat des berühmten Philosophen Immanuel Kant besonders eingeprägt. Er erklärte einst: „Der Frieden ist das Meisterstück der Vernunft“.  

In unserer so weit entwickelten Welt könnte man doch meinen, dass man längst zu besagter Vernunft gekommen sei, wir haben doch schon viel zu oft gegeneinander gekämpft, zu viele Verluste erlitten, zu viel verloren – und doch gibt es noch zahlreiche Konflikte. 

Vor rund 10 Jahren noch war die Menschheit an einen Punkt gelangt, der dem der Weltfrieden nicht weit entfernt war: Es gab so wenig Kriege und Kriegstote wie noch nie. Doch nun scheint diese Blütezeit vorbei zu sein, das Ziel in weite Ferne gerückt, wie man beispielsweise an dem Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine, dem katastrophalen Krisenzustand im Gazastreifen und der humanitären Notlage im Sudan sehen kann.

Ein Krieg schadet nie nur einer Partei, er ist auch ein Kampf gegen uns selbst, der keinen wahren Gewinner kennt, wo doch viel zu viele unter den desaströsen Folgen leiden müssen. 

Also, warum gibt es Kriege überhaupt? Auf diese Frage eine Antwort zu finden, fiel mir anfangs schwer. Warum sollte man so etwas unvorstellbar Schlimmes anfangen, wenn man sich doch nur allzu bewusst der katastrophalen Folgen ist? Eigentlich unverständlich, nicht wahr? Doch gerade in diesem Gedanken steckt wohl ein großer Teil der Antwort: fehlendes Verstehen.

Wenn wir uns wirklich verstehen, einander Vertrauen und uns auf Augenhöhe begegnen, fängt der Frieden an Form zu nehmen. Auch wenn es zu Beginn schwer sein mag sich nach langer Feindschaft die Hand zu reichen, so muss es die Vernunft sein die siegt, nicht der Hass.

Dass dies gelingen kann, sehen wir heute, wo wir, Franzosen und Deutsche, uns gemeinsam versammelt haben und die Grenzen, welche einst unsere Beziehung geprägt haben, in den Hintergrund und unsere Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gerückt werden.  

Diese Einsicht ist jedoch noch nicht bei allen vorhanden, da Intoleranz und Hass weiterhin existieren. Unsere gemeinsame Aufgabe sollte es sein, das mit der Vernunft einhergehende Verständnis in der Welt zu verbreiten, denn wie schon in der Präambel der Verfassung der UNESCO festgehalten wurde, so beginnt Krieg in den Köpfen, weshalb dort auch die Vorsorgen für den Frieden getroffen werden müssen. 

Zum Beispiel können mithilfe von Schüleraustäuschen schon in jungen Jahren Grenzen und Unterschiede verschwimmen und Freundschaften an ihrer Stelle Form nehmen, die den Grundstein für Frieden legen.

Mit Begegnungen wie diesen heute, Verständnis über Grenzen hinweg, gehen wir einen Schritt in Richtung des Friedens. Frieden – das geht weiter als nur die Abwesenheit von Krieg, das ist das Schaffen von Verständnis und Vertrauen.

Vielen Dank!

 

Rede von Mona Hubrich

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es herrscht Krieg in Europa. Ein in Krieg, der uns gezeigt hat, wie schnell es gehen kann, dass statt Arbeiten oder zur Schule gehen und Freunde treffen, auf einmal die Angst um das eigene Leben oder das von Familie und Freunden im Mittelpunkt steht.

Durch die aktuelle Situation in der Ukraine ist für viele der Krieg greifbar geworden, so nah wie aktuell war er unserer Generation noch nie. Er hat uns gezeigt, wie schnell sich das Leben verändern kann. Wie plötzlich Alltag und Sicherheit verschwinden. Die Angst, dass etwas ähnliches wie nur 1000 km entfernt, auch bei uns zur Aktualität werden könnte, ist real und beschäftigt viele.

Durch Fernsehen, Radio und Social Media ist der Krieg ständig präsent. Es ist kaum möglich, sich davon zurückzuziehen. Und vielleicht ist das auch gut so – denn Wegsehen hilft niemandem. Nur wenn wir hinschauen, wenn wir uns mit der Realität auseinandersetzen, können wir helfen und Verantwortung übernehmen. Nur so können wir alles tun, um eine ähnliche Situation hier in Deutschland zu verhindern.

Frieden ist kein Zustand, den man einmal erreicht und dann für sicher halten kann. Er braucht Menschen, die hinschauen, die widersprechen, die helfen. Doch wie kann man Frieden sichern? Reicht es, die Bedeutung von Frieden zu betonen und zu hoffen, dass irgendwann alle begreifen, wie sinnlos es ist, das Leben unschuldiger Menschen zu gefährden, nur um Macht, Einfluss oder das eigene Bild der perfekten Welt durchzusetzen? Oder braucht es genau das Gegenteil: Vorbereitung auf den Ernstfall, militärische Stärke, um abzuschrecken?

Eine solche Möglichkeit ist aktuell in der Debatte: die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Dies ist für viele von uns Schülern am Robert-Gerwig-Gymnasium ein Thema, das uns sehr beschäftigt. Viele aus meiner Stufe sind 2008 geboren, sie würde es also direkt betreffen. Dann stünden statt Mathe, Biologie und Englisch bald Waffen, Taktik und Verteidigung auf dem Stundenplan. Manche sagen, die Wehrpflicht würde die Gesellschaft und das Verantwortungsbewusstsein stärken, andere jedoch sehen darin einen Rückschritt und einen Eingriff in die Freiheit junger Menschen.

Eine Umfrage in unserem GmK Kurs ergab, dass nur eine Schülerin für die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist. Der Großteil des Kurses ist mit 10 Personen dagegen. Es gibt jedoch auch 7 SchülerInnen, die sich enthalten, die unentschlossen sind.

Für mich bedeutet Frieden, dass Kinder ohne Angst aufwachsen können. Dass jeder seine Meinung frei sagen darf. Dass Konflikte mit Worten gelöst werden – nicht mit Waffen. Und dass wir einander mit Respekt begegnen, auch wenn wir verschieden sind.

„Wir müssen die Veränderung sein, die wir auf der Welt sehen wollen.“ sagte Mahatma Gandhi. Jeder kann etwas tun. Frieden beginnt mit einem offenen Blick, mit Mitgefühl, mit Zivilcourage – im Kleinen wie im Großen. Wenn wir selbst anfangen, die Veränderung zu leben, die wir uns wünschen, dann kann das etwas bewegen. Frieden beginnt hier, heute, mit uns.

Vielen Dank

 

Rede von Kai Mickenautsch

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

gerade jetzt, wo wieder Krieg und Terror herrschen – in der Ukraine, im Gazastreifen oder im Sudan, nur wenige Flugstunden von hier entfernt – spüren wir, dass Frieden nichts Selbstverständliches ist. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass wir nie vergessen dürfen, wie schnell aus Worten Taten werden können, wie leicht eine Gesellschaft in Gewalt und Leid abrutschen kann, wenn Menschlichkeit verloren geht.

Unser Bundeskanzler hat im September diesen Jahres gesagt:

„Wir sind nicht im Krieg, aber wir sind auch nicht mehr im Frieden.“

Diese Einstellung mag manchen Menschen Angst machen, aber ich finde es gut, dass er die Probleme ausspricht, denn das ist der erste Schritt, sie zu lösen.

Wir führen keinen offenen Krieg, doch wir sind indirekt beteiligt – etwa durch Waffenlieferungen oder Sanktionen gegen Russland. Drohnen unbekannter Herkunft fliegen über deutsche Flughäfen, Cyberangriffe und gezielte Desinformation in den sozialen Medien werden in Deutschland häufiger. Das alles ist für mich kein echter Frieden.

Nun wird in Deutschland erneut über die Zukunft unserer Sicherheit diskutiert. Es geht um die Frage, ob eine neue Wehrpflicht oder ein verpflichtender Gesellschaftsdienst eingeführt werden sollte. Viele junge Menschen fragen sich: Was bedeutet das für uns? Müssen wir wieder lernen, mit Waffen umzugehen? Sollen wir uns vorbereiten, unser Land zu verteidigen? Oder geht es eher darum, Verantwortung zu übernehmen – in der Bundeswehr, im Katastrophenschutz, im Pflegeheim oder anderen sozialen Einrichtungen?

Wenn wir heute gedenken, dann tun wir das auch, um aus der Vergangenheit zu lernen. Damit wir erkennen, wie kostbar Frieden ist. Damit wir verstehen, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstläufer sind. Und damit wir die richtigen Wege finden, sie zu bewahren – nicht nur mit Waffen, sondern vor allem mit unserer Haltung, mit Menschlichkeit, mit Mut.

Der Volkstrauertag ist ein Tag der Verantwortung. Wir erinnern uns, um wachsam zu bleiben – gegen Hass, gegen Gewalt, gegen Gleichgültigkeit. Und wir fragen uns, was wir Jugendliche tun können, um eine friedliche Zukunft zu sichern. Vielleicht liegt die Antwort nicht nur in Uniformen oder Gesetzen, sondern in unserem täglichen Miteinander: im Respekt voreinander, im Einsatz füreinander, im Engagement für unsere Gesellschaft und gegen Hass und Gewalt.

Vielen Dank

 



 
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