5er Erlebnistage
Wie in den vergangenen Jahren organisiert die Task Force Erlebnispädagogik wieder für die 5.
Klassen des RGG die Erlebnistage auf einem wunderschönen Grundstück unseres Hausmeisters
Herrn Welle im Hapbach hinter dem Spitzfelsen. Dort wurde unsere große Schuljurte aufgebaut, in
der alle Kinder rundherum liegen können „wie die Strahlen der Sonne“.
Die Sonne zeigte sich allerdings nicht immer, vielmehr musste die erste Klasse am Montag einige
stramme Regenschauer hinnehmen und am Abend auch Gewitter – zum Glück erst, nachdem alle
ihr Würstchen gegrillt hatten. Laut dem Notfallplan konnten sich alle in der Hütte von Herrn Welle
unterstellen und dort sogar noch ein paar fröhliche Lieder singen. Unterdessen hatte allerdings der
Regen sich an einer Stelle auf dem Zeltdach gestaut und war ins Innere geflossen. Auch einige
Schlafsäcke waren nass geworden und deswegen wurde die Übernachtung kurzer Hand in die
Schule verlegt. Ein Lob an die Eltern, die innerhalb kürzester Zeit den Transport bewerkstelligt
haben!
Das Wetter besserte sich aber dann und die folgenden Klassen konnten ungestört ihr Programm
absolvieren, angefangen mit Vertrauensspielen, bei denen am Ende auch der Klassenlehrer über die
Holzpfähle laufen musste, die von jeweils zwei Kindern gehalten wurden. Am Nachmittag war dann
beim Murmelbahn-Bau im Wald mehr die Kreativität gefordert, vor allem musste jede Bahn ja auch
einen Tunnel und eine Schanze haben. Ein Klasse entdeckte dabei auch ein Wespennest und Frau
Welle musste ein paar Zwiebeln opfern, um die Stiche zu versorgen. Eine Runde Schwarzwaldgolf
rund um die Hügelkuppe des Kreuzbühl rundete die Einheit ab. Dann ging es endlich zum Grillen ,
wofür sich jedes Kind erstmal mit Andacht einen Grillstock schnitzte.
Nachdem Abendessen gab es noch zwei Runden Dreistock-Verstecken bei einbrechender
Dämmerung – dieses Jahr eins der Lieblingsspiel der Kinder. „Hinter einem Busch sitzen und die
anderen gehen vorbei und finden dich nicht…“ Was für eine Freude!
Als Tagesabschluss stand noch etwas Ruhiges auf dem Programm, nämlich ein Lichterpfad durch
den dunklen Wald, den jedes Kinder allein und ohne zu sprechen gehen musste. Da muss man schon
mal sein Herz in beide Hände nehmen, aber auch da gab es viele positive Rückmeldung, wie schön
und entspannt es gewesen ist, einmal einen ruhigen Moment zu erleben.
Am Morgen gab es erstmal Nutellabrote und dann noch ein letztes Kooperationspiel zum
Abschluss, bevor dann der Rückweg über den Spitzfelsen angetreten wurde. Am Ende gab es viele
gute Rückmeldungen und viel Zufriedenheit auf allen Seiten, dass wir gemeinsam so viele schöne
Momente an einem schönen Ort erleben durften.
Ein besonderer Dank gilt Herr Welle und seiner Frau Simone, die uns wieder den Platz zur
Verfügung stellten und uns in vielerlei Hinsicht unterstützt haben